12.06.2024
Darum benötigt Basel den Rheintunnel dringend
Der Rheintunnel und die Osttangente sind für die Standortattraktivität Basels unabdingbar. Deshalb drängt das Gewerbe auf eine schnelle Realisierung des Projekts.
Im Herbst 2024 stimmen wir über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen ab. In unserer Region geht es dabei um den Rheintunnel. Das Projekt ist essenziell – für Basel-Stadt und die ganze Region.
Ein Verkehrsnetz am Puls der Zeit
Die Basler Osttangente ist ein zentrales Element des Basler Verkehrsnetzes. Doch sie wurde vor mehr als 60 Jahren geplant. Seitdem hat sich die Region massiv entwickelt. Mit einem prognostizierten Bevölkerungswachstum von mehr als 140000 Menschen in den nächsten 20 Jahren wird der Bedarf an modernen, effizienten Verkehrslösungen und gut ausgebauten Infrastrukturen noch dringender als heute schon.
Denn bereits jetzt zählt die A2 bei Basel zu den meistbefahrenen Autobahnen der Schweiz, mit rund 140000 Fahrzeugen täglich. Dies führt regelmässig zu langen Staus, die für die Wirtschaft immense Kosten verursachen. Studien des Bundesamts für Strassen zeigen, dass der Rheintunnel die Osttangente und die Ortsdurchfahrt Birsfelden jeweils um rund 30 Prozent entlasten wird.
Für das lokale Gewerbe bringt ein funktionierendes Verkehrsnetz nicht nur mehr Effizienz, sondern auch einen erheblichen Mehrwert. Kurze Lieferzeiten und verlässliche Transportwege sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit. Durch den Rheintunnel wird der Verkehrsfluss erheblich verbessert. Dies führt zu weniger Stau und damit zu weniger Zeitverlust. Der Bund rechnet für Basel-Stadt aufgrund des Rheintunnels mit einer Reduktion des Verkehrs um bis zu 20 Prozent.
Mehr Lebensqualität für alle
Ein zentrales Argument für den Rheintunnel ist damit die erhebliche Verbesserung der Lebensqualität. Denn durch den Tunnel werden bis zu 80 Prozent des Schwerverkehrs werden unter die Erde verlagert. Dies führt zu einer erheblichen Reduktion des Lastwagen-Lärms und einer deutlich besseren Luftqualität entlang der Osttangente. Für die Anwohnerinnen und Anwohner bringt dies ein ruhigeres und gesünderes Lebensumfeld mit sich.
Besonders wichtig für das Gewerbe ist die Entlastung der Oberflächenstrassen. Weniger Stau auf der A2 und weniger Ausweichverkehr in die Gemeinden und Quartiere sorgen dafür, dass Transporte schneller und sicherer abgewickelt werden können. Dies reduziert nicht nur Kosten, sondern auch das Unfallrisiko. Und auch in den entlasteten Gemeinden und Quartieren steigt die Lebensqualität.
Teil einer umweltfreundlicheren Zukunft
Der Rheintunnel steht damit für eine nachhaltigere Zukunft. Laut dem Bundesamt für Umwelt hat das Projekt eine positive Lebensraumbilanz. Bestehende Strassen werden überdeckt, wodurch neue Freiflächen entstehen, die zur städtischen Begrünung und Erholung genutzt werden können. Weniger Stau bedeutet zudem eine geringere Schadstoffbelastung und einen niedrigeren CO2-Ausstoss. Dies unterstützt das Basler Klimaziel 2037. Auch deshalb setzt sich das Gewerbe für den Rheintunnel ein.
Jetzt dem Komitee beitreten!
Das Komitee ist eine breite Allianz von betroffenen Quartiervereinen sowie Verkehrs- und Wirtschaftsverbänden. Dem Komitee gehören bereits rund 300 Mitglieder an. Weitere Unterstützung erhält das Komitee von einer Vielzahl an politischen Parteien.
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