Frankenstärke: Entlastungsmassnahmen für unsere KMU
Weniger Gebühren, ein Abendservice-Fenster in der Verwaltung und eine KMU-freundliche Umsetzung des Verkehrskonzepts Innenstadt – das sind einige der Forderungen von Unternehmerinnen und Unternehmern, wie die Rahmenbedingungen angesichts der Euroschwäche verbessert werden könnten.
Der Gewerbeverband Basel-Stadt und der Arbeitgeberverband Basel stellten am 20. April das Entfesselungspaket für KMU vor. Der Gewerbeverband Basel-Stadt und der Arbeitgeberverband Basel legen den Fokus bewusst auf Basel – und nicht auf die nationale Ebene. Sie befragten betroffene Unternehmen und Branchenvertreter und erarbeiteten aufgrund der Rückmeldungen ein Entfesselungspaket für KMU.
Gewerbedirektor Barell: «Wir fordern eine Generelle Gebührenüberprüfung. Zu hohe oder unnötige Gebühren müssen gesenkt werden.»
Um was für Entlastungsmassnahmen geht es konkret? Ein Forderungsbündel betrifft die hohe Gebührenbelastung. «Wir fordern eine Generelle Gebührenüberprüfung», sagt Gewerbedirektor Gabriel Barell. «Zu hohe oder unnötige Gebühren müssen gesenkt werden.» Weiter wäre auch eine Verbesserung des Service Public eine Hilfe für KMU. «Öffentliche Ämter sollen analog zum Detailhandel einen Abend pro Woche geöffnet sein», fordert Barbara Gutzwiller, Direktorin des Arbeitgeberverbandes Basel. Dies würde es Unternehmerinnen und Unternehmern sowie den Mitarbeitenden ermöglichen, ihre Amtsgänge ausserhalb der Bürozeiten zu erledigen.
Sorgen bereitet vielen KMU auch die Parkplatzsituation in Basel-Stadt. Deshalb müssen die Parkgebühren gesenkt und auf einen weiteren Parkplatzabbau verzichtet werden. Auch soll künftig die Gewerbeparkkarte wie früher gleichzeitig auch als Anwohnerparkkarte benutzt werden können.