Ozeanium ist eine Bereicherung für Basel-Stadt
Vom Projekt Ozeanium des Basler Zolli profitieren die Bevölkerung, die Wirtschaft und der Umweltschutz. Mit einem Ja nutzen wir eine einmalige Chance. Den Steuerzahler kostet dies keinen Rappen.
2Das Abstimmungskomitee, das sich für den Bau des Ozeaniums einsetzt, ist eine bunt gemischte Gruppe mit über 100 Mitgliedern aus Kultur, Wirtschaft, Bildung sowie Natur- und Umweltschutz. Vertreterinnen und Vertreter aus allen politischen Parteien und zahlreiche Organisationen unterstützen das Projekt des Basler Zolli. Das zeigt: Diese neue Attraktion hat auf ganz viele Bereiche unserer Stadt einen positiven Effekt.
NEUE ATTRAKTION FÜR ALLE
Auch der Gewerbeverband Basel-Stadt hat klar die Ja-Parole zum Ozeanium gefasst. «Mit diesem Projekt hat Basel-Stadt die einmalige Chance, auf der Heuwaage eine neue Attraktion zu schaffen, von der die Basler Bevölkerung, aber auch zahlreiche Branchen direkt profitieren», sagt Gewerbepräsident Marcel Schweizer. Die Heuwaage ist heute ein unattraktiver Ort. «Das Ozeanium würde diesen Platz enorm aufwerten», ist Marcel Schweizer überzeugt. Obwohl eine überwiegende Mehrheit der Parteien und Organisationen sich für das Projekt des Basler Zolli aussprechen, gibt es auch einige Gegner. Allen vor allen die Fondation Franz Weber aus Bern und die Basler Grünen. Im Kampf gegen den Zolli und sein Projekt schrecken sie nicht vor falschen Behauptungen zurück . «Ausserdem widersprechen sie sich selbst», bemerkt Gewerbepräsident Marcel Schweizer. «Einmal warnen sie vor einer wirtschaftlichen Totgeburt, ein andermal befürchten sie zuviel Verkehr aufgrund des Besucherandrangs.»
FÜR DEN UMWELTSCHUTZ
Der Basler Zolli ist eine in Basel tief verwurzelte Institution. Die Gegner behaupten zwar,
nicht gegen den Zolli zu sein. Dass dies irreführend ist, zeigte nur schon das Votum von Thomas Grossenbacher im Grossen Rat: «Das Grüne Bündnis vertritt die Auffassung, dass
ein Konzept, das Tiere gefangen hält, aus einer Zeit stammt, die mehrere Jahrhunderte
zurückliegt.» Diese Aussage verdeutlicht: Es geht gegen Zoos im Allgemeinen und unseren Zolli im Speziellen. Das Ozeanium ist eine grosse Chance für Basel, für den Zolli und für den Umweltschutz, wie Zolli-Direktor Olivier Pagan erklärt: «Jedes Jahr entdecken Forscher 2000 neue Tier- und Pflanzenarten im Meer», sagt er und betont: «Gleichzeitig belasten wir Menschen diesen Lebensraum stark.» Als anerkannter Experte für Umweltbildung wird der Basler Zolli die Besucherinnen und Besucher des Ozeaniums für den Natur- und Umweltschutz sensibilisieren.
ZAHLREICHE BRANCHEN PROFITIEREN
Das nicht kommerzielle Projekt Ozeanium wertet aber auch den Tourismus- und Kulturstandort auf. Von den konservativ geschätzten 500 000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr profitiert auch die Wirtschaft, wie Gewerbepräsidebt Schweizer betont. Insbesondere die Gastronomie, der Detailhandel und die Hotelbranche. Mit einem Ja am 19. Mai erhalten wir eine neue Attraktion für unsere Stadt, die für alle eine Bereicherung ist: für die Bevölkerung, den Umweltschutz, den Zolli und insbesondere auch für die Wirtschaft.
«Unser Zolli, unser Ozeanium»: Donnerstag, 9. Mai 2019Wir laden Sie herzlich ein zum Informationsanlass über das Ozeanium. Am 9. Mai 2019 haben Sie die Möglichkeit, sich aus erster Hand über die Vision des Zolli und die Wichtigkeit des Projekts zu informieren. 18.00 Uhr Haupteingang Zoologischer Garten Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung: n.strahm@gewerbe-basel.ch |
DARUM STIMMEN WIR JA!
«Ich unterstütze das Ozeanium nicht nur als Hotelier und Gastronom, sondern auch als Kultur-interessierter. Das kulturelle Angebot einer Stadt hat grossen Einfluss auf deren Lebensqualität. Mit seiner langen Tradition ist der Zolli eine wichtige Basler Kulturinstitution. Das Ozeanium baut das Angebot noch weiter aus und verleiht unserer Stadt neue Impulse. Ausserdem komplettiert die neue Themenanlage des Basler Zolli auf feine Art und Weise das touristische Angebot der Stadt. Auch als Vater von drei Kindern freue ich mich auf ein sinnvolles Freizeitangebot. Der Zolli und die neue Themenanlage verbinden ein echtes Erlebnis, Begeisterung und Bildung. Das ist mir lieber als das Abtauchen in digitale Welten. Wir sind es unseren Kindern schuldig, ihnen die Wichtigkeit der Weltmeere aufzuzeigen sowie für den Umgang mit der Natur zu sensibilisieren. So ist das Ozeanium ein Ort für Gross und Klein. Für Familien. Für Touristen. Aber besonders für Baslerinnen und Basler.» *Raphael Wyniger ist Gründer und Inhaber der Wyniger-Gruppe, zu der mehrere Hotel- und Gastronomiebetriebe gehören; unter anderem der Teufelhof Basel. |
«Zu Beginn der Auseinandersetzung mit diesem Projekt war ich relativ kritisch eingestellt. Aber es wurde für mich schnell klar: Der Basler Zolli leistet gute Arbeit und er unternimmt viel, sich laufend noch mehr zu verbessern. Das Tierwohl und die Wissensvermittlung stehen im Vordergrund und ich vertraue dem Zoo Basel, dass er auch das neue Projekt Ozeanium nach diesen Gesichtspunkten umsetzt.Weiter ist die Heuwaage ein ‹Unort›. Das Ozeanium ist ein innovativer Bau, durch den die Heuwaage aufgewertet und städtebaulich deutlich verbessert wird. Besonders gefallen mir die Durchlässigkeit des Baus und die Nistmöglichkeiten für Vögel und Insekten. Und natürlich ist für mich der Bildungsauftrag des Zolli entscheidend. Das Ozeanium vermittelt die Faszination der Tiere. Das ist eine Grundvoraussetzung, damit wir unsere Verantwortung wahrnehmen und entsprechend handeln. Denn nur was wir kennen, können wir schätzen. Und nur was wir schätzen, wollen wir schützen.» *Franziska Reinhard ist Grossrätin der SP Basel-Stadt und Mitglied der Bildungs- und Kulturkommission. |
«Basel muss sich als moderne und innovative Stadt weiterentwickeln, damit sie auch für die nächsten Jahrzehnte attraktiv bleibt. Dafür sind Projekte wie das Ozeanium des Zoo Basel entscheidend wichtig. Sie lösen eine Dynamik aus und geben der Stadt neue Impulse. Natürlich ist das Projekt auch aus touristischer Sicht hochgradig spannend, da auch Gastronomie, Handel und Servicebetriebe von solchen neuen Attraktionen profitieren. * Mathias F. Böhm ist Geschäftsführer von Pro Innerstadt Basel. |