Petition: Ja zum Herzstück Basel

18.12.2018

Der Bundesrat sieht für den nächsten Ausbauschritt der Schweizer Bahninfrastruktur Geldmittel zur Behebung von Engpässen auf den Zulaufstrecken und neue Haltestellen vor. Für das Herzstück sollen aber nur Planungs-, jedoch keine Projektierungsmittel bereitgestellt werden. Das ist inakzeptabel. Mit einer breit abgestützten Petition wird nun weiter Druck aufgebaut.

Das Bundesamt für Verkehr (BAV), die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, die SBB und die Deutsche Bahn haben ein gemeinsames Zielbild für die langfristige Entwicklung des Bahnknotens Basel verabschiedet. Dabei wurde entschieden, dass die Durchmesserlinie für die S-Bahn als Herzstück in Form eines Y als zentraler Bestandteil des Bahnknotens festgelegt wird. Umso unverständlicher ist daher der Entscheid des Bundesrates, für den Ausbauschritt 2035 lediglich Planungs-, aber keine Projektierungsgelder bereit zu stellen.

OHNE PROJEKTIERUNGSMITTEL VERLIERT HERZSTÜCK JAHRE

Konkret geht es um 120 Millionen Franken, welche zusätzlich zu den vom Bundesrat vorgeschlagenen 11,9 Milliarden Franken für den Ausbauschritt 2035 beschlossen werden müssten. Ohne Sicherstellung dieser Projektierungsmittel verliert das Herzstück weitere acht bis zehn Jahre und könnte kaum vor 2045 in Betrieb gehen. Um dieses Szenario zu verhindern, werden nun verschiedene Massnahmen ergriffen, um in Bundesbern für eine Erhöhung des Rahmenkredits zu werben.

JETZT PETITION UNTERSCHREIBEN

Kernstück dieser Massnahmen ist eine politisch breit abgestützte Petition. Die Botschaft an den Bundesrat ist klar: Die Region Basel braucht ein attraktives, trinational ausgerichtetes S-Bahn-Netz mit dem Herzstück als zentrales Verbindungsglied. Nur so lassen sich die S-Bahn-Linien der ganzen Region sinnvoll miteinander verknüpfen.
Unterschreiben Sie die Petition jetzt gleich und sprechen Sie Ihre Freunde, Familie und Bekannten an. Ein Petitionsbogen liegt dieser Ausgabe der «kmu news» bei.

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