Positives Echo auf den Vorschlag von GVBS und IGöV
Ende August präsentierten der Gewerbeverband Basel-Stadt und die IG öffentlicher Verkehr eine gemeinsame Gesamtverkehrslösung für den Aeschenplatz und den Bankverein. Die Rückmeldungen waren überwiegend positiv. Jetzt gilt es, den Vorschlag in den weiteren Planungsprozess einzubringen.
Nicht immer haben die Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr Nordwestschweiz (IGöV) und der Gewerbeverband Basel-Stadt das Heu verkehrspolitisch auf der gleichen Bühne. Umso mehr sorgte die gemeinsam vorgeschlagene Gesamtverkehrslösung für die Gebiete Aeschenplatz und Bankverein für Aufsehen.
Die Reaktionen aus der Politik waren überwiegend positiv. Zum Beispiel von der FDP oder von der SVP. So sagte Grossrat Joël Thüring zur «bzbasel»: «Mit diesem Vorschlag wird der Verkehrsfluss für alle Mobilitätsteilnehmenden auf dem Aeschenplatz besser.» Auch auf der linken Seite fallen die Reaktionen positiv aus. Basta-Verkehrspolitiker Beat Leuthardt, selber Teilzeit-Tramführer und im Vorstand der IGöV, meint: «Wenn man die politisch verfahrene Situation anschaut, kann dieser Kompromiss helfen. Wenn die Regierung schlau ist, macht sie auf dieser Basis weiter.» Der Gegenvorschlag wird auch von anderen Verkehrspolitikern durchs Band als «interessant» und «spannend» eingeordnet, wie die «bzbasel» berichtete.
«ALLE MÜSSEN NUN AM GLEICHEN STRICK ZIEHEN»Erich Bucher (Grossrat und Fraktionspräsident FDP Basel-Stadt) nimmt gegenüber den «kmu news» Stellung zur präsentierten Gesamtlösung für den Aeschenplatz und den Bankverein. Erich Bucher: Dem Vorschlag gebe ich grosse Chancen, dass er umgesetzt werden kann, da sich zwei Organisationen, die sonst eher gegensätzliche Standpunkte einnehmen, zu einem gemeinsamen Vorgehen gefunden haben. Welche Aspekte des Vorschlags fallen positiv auf? Und worauf muss bei der Umsetzung besonders geachtet werden? Was muss nun geschehen, damit eine solche Gesamtverkehrslösung für Aeschenplatz und Bankverein möglichst bald Realität werden kann? |