WERKARENA Basel: Baubewilligung erteilt
Das Projekt WERKARENA Basel an der Neudorfstrasse kommt in die entscheidende Phase. Im Interview erklärt Matthias Hauswirth, Head Real Estate Development Region Center des Projektentwicklers Steiner AG, was nun die nächsten Schritte sind und worin die grössten Herausforderungen liegen.
«kmu news»: Die Baubewilligung für das Projekt WERKARENA wurde Ende Februar 2016 erteilt. Was bedeutet das?
Matthias Hauswirth: Für das Entwicklungs- und Planungsteam stellt die Erteilung der Baubewilligung jeweils ein wichtiger Meilenstein dar und ist eine grosse Genugtuung. Nun steht mit dem Baubeginn der nächste wichtige Meilenstein im Fokus. Die Planung der WERKARENA war insbesondere darin einzigartig, da wir bemüht waren, ein möglichst modulares und flexibles Gebäude zu konzipieren, welches in der Erstvermietung wie aber auch in der langfristigen Nutzung für die unterschiedlichsten Nutzungsbedürfnisse geeignet ist.
Was sind nun die nächsten Schritte?
In einem ersten Schritt werden nun mit den Mietinteressenten Absichtserklärungen abgeschlossen, damit die verfügbaren Flächen definitiv zugeteilt werden können. Wir empfehlen neuen Interessenten rasch mit uns in Kontakt zu treten, damit wir ihnen geeignete Flächen offerieren können. Es ist geplant, dass die Realisierung nächsten Frühling startet.
Das Projekt ist in unserer Umgebung eine Neuheit. Wie funktioniert die WERKARENA?
Die WERKARENA ist ein Gebäude, welches für verschiedene Gewerbetypen aus dem produzierenden und verarbeitenden Gewerbe, Bauzulieferer, Lebensmittel, Feinmechanik und vieles mehr konzipiert ist. Eine optimale Anlieferungs- und Verkehrssituation ist eine wichtige Basis für effiziente Arbeitsabläufe. Die drei Geschosstypologien Rampe, Geschoss und Hof sind auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Mieter zugeschnitten und ermöglichen eine optimierte Nutzung.
«Die WERKARENA verfügt dank direktem Anschluss an die Nordtangente über eine ideale Verkehrslage. Sie bietet grosse zusammenhängende, frei unterteilbare Flächen, welche den künftigen Mietern viel Potential zur Optimierung der Betriebslogistik aufzeigen.»
Was sind denn die konkreten Vorteile für die Betriebe, sich in einem solchen Gewerbehaus einzumieten?
Die WERKARENA verfügt dank direktem Anschluss an die Nordtangente über eine ideale Verkehrslage. Sie bietet grosse zusammenhängende, frei unterteilbare Flächen, welche den künftigen Mietern viel Potential zur Optimierung der Betriebslogistik aufzeigen. Gemeinsam genutzte Infrastrukturen wie eine Cafeteria, Sitzungsräume oder Facility Management entlasten den einzelnen Betrieb und fördern den Austausch. Sie schaffen neue Möglichkeiten zur Zusammenarbeit, für Netzwerke und Know-how-Transfer.
Welches sind für Sie als Projektentwickler die grössten Herausforderungen?
Die grösste Herausforderung besteht darin, dass es uns gelingt, den unterschiedlichen KMU aufzuzeigen, dass die WERKARENA im Vollkostenvergleich zu optimierten Mietzinsbelastungen führt. Dies erfordert jeweils eine Bereitschaft der Unternehmer, eine gedankliche Reise von heute oftmals heterogenen Standorten zu optimierten Betriebsabläufen anzutreten. Dieser Prozess ist mit den hohen Anforderungen der operativen Geschäftstätigkeit in einem kompetitiven Marktumfeld zu vereinbaren.
Wird sich dieses Modell der verdichteten Gewerbenutzung durchsetzen?
Wir sind überzeugt, dass sich Projekte wie die WERKARENA in urbanen Gebieten in den nächsten Jahren durchsetzen werden. Ein effizienter Umgang mit dem kostbaren Gut Boden an zentralen und gut erschlossenen Lagen lässt gar keine anderen Optionen zu.
Weitere Information unter:
> www.werkarena-basel.ch