ZUBA: Betroffene verlangen Priorisierung des Projekts
Die neutralen Quartiervereine Kannenfeld und St. Johann setzen sich für den raschen Bau des Zubringers Bachgraben Allschwil (ZUBA) ein und haben zu diesem Zweck den Verein IG Pro ZUBA gegründet. Um gegenüber dem Bund die Dringlichkeit des Projekts zu veranschaulichen, hat die IG Pro ZUBA eine Petition lanciert und sammelt Unterschriften.
Der Zubringer Bachgraben (ZUBA) stellt für den Bund kein prioritäres Projekt mehr dar. Das hat der Bund in seiner Botschaft zum 4. Agglomerationsprogramm deutlich gemacht, indem er den ZUBA nicht mehr als A-Massnahme aufführt. Damit wird die Realisierung des für die Grenzregion Basel so wichtigen Strassenprojekts auf unbestimmte Zeit hinausgeschoben.
Für die Betroffenen ist das nicht hinnehmbar denn diese Strasse dient einerseits der Erschliessung des Entwicklungsgebiets Bachgraben in Allschwil und entlastet andererseits die Quartiere in Basel West vom Durchgangsverkehr. Darum fordert die IG Pro ZUBA den Bundesrat auf, sicherzustellen, dass das Projekt ZUBA im 4. Agglomerationsprogramm wieder als A-Massnahme eingestuft wird.
Um der Landesregierung die Dringlichkeit vor Augen zu führen, sammelt die IG Pro ZUBA derzeit Unterschriften. «Ziel ist es, möglichst viele Unterschriften zu sammeln, damit Bundesbern nicht einfach die Bedürfnisse der hiesigen Bevölkerung und der Wirtschaft übergehen kann», sagt Marcel Rünzi. Das Projekt sei für Basel West verkehrspolitisch eine absolute Notwendigkeit, erläutert der Präsident der IG Pro ZUBA: «Erstens lassen sich so Lastwagenkolonnen in Quartierstrassen vermeiden, zweitens können sich so unsere Quartiere weiterentwickeln und sie bleiben wohnlich, drittens erhöht sich die Sicherheit für Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Velofahrende – und viertens werden Freiräume für eine bessere ÖV-Erschliessung des Bachgrabengebiets geschaffen.»
ZUBA-Petition – jetzt unterschreiben
Mit einer Petition verlangt der Verein IG Pro ZUBA vom Bundesrat, dem Bau des Zubringers Bachgraben Allschwil (ZUBA) höchste Priorität einzuräumen und das Projekt im 4. Agglomerationsprogramm als dringliches Vorhaben einzustufen. Unterstützen Sie dieses Anliegen mit Ihrer Unterschrift.
