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2. Infoforum Rheintunnel als Startschuss für die öffentliche Projektauflage

Das Projekt Rheintunnel wird ab Mitte November 2023 für 30 Tage öffentlich in Basel, Birsfelden und Muttenz aufgelegt. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) informierte über die aktuellen Projektdetails und die grosse Entlastungswirkung für Basel und Region.

Bild_Osttangente_kuenftig_Rheintunnel

14 Schachteln umfasst die Projektauflage des Rheintunnels, der Basel langfristig vom Schwerverkehr und dem täglichen Verkehrschaos entlasten soll. Beim 2. Infoforum erläuterte das ASTRA die Sogwirkung des Rheintunnels, der den Raum Basel, Birsfelden und Umgebung um 30% Verkehr entlasten soll. Das Komitee Pro Rheintunnel begrüsst das ausgewogene Bauprojekt, welches eine intelligente Strassenführung erlaubt und die Verkehrswege vernünftig kanalisiert. Die optimierte Linienführung schafft freie Flächen im Bereich Birsfelden und bei der Grenzacherstrasse, die begrünt oder anderweitig nutzbar gemacht werden können.

Die Lärmschutzvorkehrungen wie Einhausungen und Lärmschutzwände sowie die Verlegung des Transit-Schwerverkehrs in den Rheintunnel werden die Anwohnenden entlang der stark befahrenen Achsen entlasten. Kurzum, ein gelungenes und durchdachtes Projekt. Auch die beiden Baudirektoren Isaac Reber (BL) und Esther Keller (BS) sprachen sich in ihren Voten sehr deutlich für das Grossprojekt aus. ASTRA-Chef Röthlisberger erinnerte zusätzlich daran, dass die Osttangente dringend sanierungsbedürftig ist und ohne Redundanz – sprich den Rheintunnel – während der Sanierungsarbeiten mit erheblichen Einschränkungen auf dem ganzen Strassensystem der Region zu rechnen wäre. Ohne den Rheintunnel, so Röthlisberger, «würden all die positiven Effekte nicht eintreffen».

Dies hätte zur Folge, dass die Region bei gesteigertem Verkehrsaufkommen in den nächsten Jahrzehnten zum Erliegen käme. Dies würde unsere Wirtschaft, unsere Mobilität und die Erreichbarkeit des Grossraums Basel erheblich gefährden und die Wohnquartiere weiterhin verstopfen. Die Kosten von rund 2,6 Mia. Franken werden vom Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds (NAF) finanziert, welcher durch die Automobilisten gespiesen wird.

Das Komitee Pro Rheintunnel setzt sich deshalb vehement für den Bau des Rheintunnels und den Erhalt der Osttangente ein, um dem täglichen Stau endlich ein Ende zu bereiten. Die Entflechtung der Verkehrsarten und die Linienführung des ausgeklügelten Projekts werden unsere Region entlasten und auch in Zukunft unsere Mobilität sicherstellen.

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