Der Gewerbeverband Basel-Stadt setzt sich für eine leistungsfähige Wirtschaft ein, die ihre ökologische Verantwortung wahrnimmt. Das heisst: Energiepolitisch effizient und fortschrittlich, umweltpolitisch lokal und nachhaltig.
Andreas Meyer, Inhaber dreier KMU in den Bereichen Haustechnik und Gebäudehülle sowie Präsident von Gebäudehülle Schweiz Sektion Basel-Stadt, führte an der Medienkonferenz des Komitees «für eine realistische Klimapolitik» die Argumente des Baugewerbes gegen den Basler Klima-Alleingang aus. Die KMU News haben nachgefragt.
Andreas Meyer, Präsident Gebäudehülle Schweiz Sektion Basel-Stadt
Sowohl KMU als auch die Haushalte sollten sich schon jetzt auf mögliche Engpässe in der Stromversorgung während der kälteren Jahreszeit vorbereiten. Das sagt Lukas Küng, Geschäftsleiter der Primeo Netz AG und Chef der Organisation für Stromversorgung in Ausserordentlichen Lagen (OSTRAL).
Der Gebührentarif der IWB für den Anschluss und die Nutzung des Netzes für elektrische Energie und für die elektrische Energie steigt für das kommende Jahr um 12 bis 15 Prozent an. Dies hat der Basler Regierungsrat heute angekündigt. Zur Entlastung der privaten Haushalte und der KMU-Wirtschaft fordert der Gewerbeverband Basel-Stadt die vorübergehende Aussetzung der Lenkungs- sowie der Förderabgabe. Zudem sind weitere Massnahmen auf Bundesebene nötig, um die Unternehmen, welche den Strom im offensichtlich nicht funktionierenden Strommarkt beziehen, zu entlasten.
Die Instrumente der Wirtschaft in der Schweiz zum Klimaschutz wirken. Aber aufgrund verschiedener Baustellen sei die Zukunft sehr unklar, sagt Henrique Schneider, Chefökonom des Schweizerischen Gewerbeverbands (sgv) und Verantwortlicher Umwelt- und & Energiepolitik im Interview mit Gabriel Barell, Direktor des Gewerbeverbands Basel-Stadt.
Henrique Schneider im Interview mit Gabriel Barell.
Der Gewerbeverband zeigt sich ernüchtert über den heute präsentierten Bericht der Kommission für Umwelt, Energie und Verkehr zur sogenannten «Klimagerechtigkeits-Initiative». Anstatt realistische und national abgestimmte Klimaziele zu definieren, liess sich die Kommission von den Initianten vor sich hertreiben, was schlussendlich zu einem rein ideologisch motivierten Gegenvorschlag mit dem illusorischen Ziel «Netto-Null 2037» führte.
Die sogenannte «Klimagerechtigkeits-Initiative» fordert, dass der Kanton Basel-Stadt bis im Jahr 2030 Netto-Null Treibhausgase ausstösst. Die Regierung hat einen Gegenvorschlag «Netto-Null 2040» präsentiert. Beide Ziele sind in der praktischen Umsetzung nicht erreichbar. Eine Auslegeordnung.
Am Tag des Fairen Handels, dem 14. Mai 2022, wird Basel als erste Stadt in der Nordwestschweiz zur Fair Trade Town gekürt und ist damit die grösste ausgezeichnete Fair Trade Town der Schweiz. Die Auszeichnung ist ein weiterer Schritt für eine nachhaltige Entwicklung des Kantons Basel-Stadt.
Zahlreiche Unternehmen sind schon auf Elektromobilität umgestiegen. Worauf Sie dabei achten müssen, erklärt Raphael Kuentz, Leiter Verkauf & Marketing bei der Garage Keigel.
Die Reduktion des CO2-Ausstosses ist sowohl eine ideologische als auch eine wirtschaftliche Massnahme, denn davon profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch das Unternehmen selbst.
Mitte September wurde die zweite Ausgabe der Ziel Zukunft Biennale erfolgreich durchgeführt. Teil des Nachhaltigkeitsfestivals waren auch zahlreiche Veranstaltungen wie beispielsweise der internationale Konvent der Umweltpreisträgerinnen und -preisträger.
Gute Wärmedämmung ist eine zentrale Voraussetzung für einen energieeffizienten Schweizer Gebäudepark. Wie eine gute Dämmung von Fenstern und Wänden erreicht werden kann, ist von Gebäude zu Gebäude verschieden. Bei historischen Bauten kann der Einbau von Vakuumgläsern in gut erhaltene Fensterrahmen eine bevorzugte Lösung sein, wie ein innovatives Projekt unter dem Dach des Gewerbeverbandes Basel-Stadt zeigt.
Temperaturdifferenzen prägen den Produktionsprozess im Bell-Schlachtbetrieb in Basel. Gemeinsam mit der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) vernetzt der Schlachtbetrieb in Basel seine Energieströme effizient und spart so jährlich rund 1000 Megawattstunden Fernwärme ein.
Auch drei- und zweirädrige Elektrofahrzeuge wie zum Beispiel E-Cargobikes und E-Scooter werden von der Aktion «Wirtschaft unter Strom» gefördert. Für den Basler Unternehmer Julien Hirano sind die kleinen Lastenfahrzeuge ein ideales Transportmittel für kürzere Fahrten in der Stadt.
Die BKB begleitet zahlreiche KMU durch die COVID-Krise und wird ihr Dienstleistungsangebot weiter ausbauen. Michael L. Baumberger, Leiter KMU Basler Kantonalbank, erklärt im Interview die Unterstützungsprogramme und die Ziele der BKB als KMU-Partnerin.
Vor fünf Jahren gründete der Gewerbeverband Basel-Stadt den Unternehmer Campus mit Förderprogrammen für Berufstalente. Das Thema Nachhaltigkeit ist wichtiger Programmbestandteil.
Das Baugeschäft Egeler Lutz AG setzt auf Elektromobilität. Die kostenlose Testmöglichkeit und die Förderbeiträge des Projekts «Wirtschaft unter Strom» halfen beim Kaufentscheid der Fahrzeuge.
Bis vor kurzem waren in diesem Gebäude an der Ecke Rebgasse Schafgässlein mehrere kantonale Dienststellen zuhause. Nun ist daraus das schmucke Boutique-Hotel Volkshaus Basel geworden. Der Umbau der 100-jährigen Bausubstanz war eine grosse Herausforderung. Die Anstrengungen haben sich gelohnt – optisch, konzeptuell und energetisch.
2016 bezog die Fossil Group Europe GmbH einen modernen Neubau am Riehenring. Das heisst aber nicht, dass kein Energiesparpotenzial bestehen würde. Mit der Unterstützung der IWB erhöht die Fossil Group Europe die Energieeffizienz laufend – insbesondere durch Betriebsoptimierungen. Bis 2028 soll die Energieeffizienz um elf Prozent steigen.
Erneuerbare Energie ist «in», Öl und Gas sind «out». Klimafreundliches Heizen ist im Kanton Basel-Stadt aber nicht nur ein modischer Trend, sondern seit vier Jahren gesetzliche Vorschrift. Deren Ziel ist es, durch die Reduktion der CO2-Emissionen einen wichtigen Beitrag an den Klimaschutz zu leisten.
Der heute vorgestellte regierungsrätliche Gegenvorschlag zur sogenannten «Klimagerechtigkeitsinitiative» erreicht die hochgesteckten Ziele nicht, verursacht aber massive Kosten für Bevölkerung und Wirtschaft und macht Basel-Stadt zur klimapolitischen Insel. Das Klimaziel von Paris, Netto-Null bis 2050 zu erreichen, ist schon sehr ambitioniert.
Die Firma Werner Druck & Medien AG stand vor der Frage: Sanieren des alten Standorts oder Umzug? Geschäftsführer und Inhaber Roger Kessler entschied sich für den Umzug. Dabei wurden auch alle Abläufe und Produktionsprozesse angeschaut und konsequent hinterfragt. Das Ergebnis: Der Stromverbrauch wurde mehr als halbiert.
Die Securitas AG war zuerst skeptisch, ob sie noch viel Potenzial an Energieeinsparungen hat. Eine professionelle Analyse zeigte dann Einsparmöglichkeiten von über 40 Prozent auf. Dadurch können nicht nur Kosten gespart und die Umwelt geschont werden
– auch die Wettbewerbsfähigkeit wird gestärkt.
Man muss schon etwas verrückt sein, in dieser Zeit ein Festival zu planen. Doch die Macherinnen und Macher der Ziel Zukunft Biennale sind überzeugt, dass sich Events neu denken und umsetzen lassen. Das Stichwort lautet Hybrid.
Vom 16. bis 19. September 2021 findet die zweite Ausgabe der Ziel Zukunft, der einzigen Nachhaltigkeits-Biennale, statt. Die Biennale bietet ein Festival für eine lebenswerte Zukunft in der Oberrhein-Region und ein erstrebenswertes soziales Miteinander und Wirtschaften – im Einklang mit den Sustainable Development Goals (SDGs).
Die Schwerpunktthemen Wohnen – Leben – Arbeiten bilden den Rahmen der diesjährigen Ausgabe. Die Aktivitäten und Formate werden alle Sinne berühren und zum Handeln motivieren. Die Herausforderungen der Pandemie sehen wir als Chance in der Umsetzung und bewegt uns dazu, Events neu zu denken. Die Verschmelzung von digitaler und physischer Umsetzung ermöglicht: teilnehmen, diskutieren, vertiefen, mitmachen und teilen über Grenzen hinweg.
Tiny House Erlebnis-Parcours: Erlebe den heissesten Wohntrend in unserem Hub und «Zukunfts-Labor» am Barfi sowie im Transformationsareal Dreispitz. Urban Art und Gästebuch: Künstler gestalten Fassaden im Grossraum Basel und in Weil am Rhein (D). Erlebe die Tour über die Grenzen zu den anderen Formatorten.
Zukunftskonvent: 100 PreisträgerInnen von namhaften Umweltpreisen aus aller Welt zeigen ihre Nachhaltigkeitslösungen und teilen ihr Wissen an der Uni Basel unter Mitwirkung von Wissenschaft, Wirtschaft, Studierenden und Künstlern. X-Days zur Arbeit von morgen: Die Arbeitswelt im neuen Baloise Park zeigt das Potential einer «Learning Organisation», die Du in laborähnlichem Umfeld und Workshops selbst erfahren kannst.
Die Organisatoren dürfen auch dieses Jahr auf die Zusammenarbeit mit lokalen, nationalen und internationalen Institutionen setzen. Partnerschaften mit der Baloise, der Stadt Weil am Rhein, dem Museum Mensch und Natur in Freiburg i.Br. und dem Upper Rhine Cluster for Sustainability Research eröffnen neue Wirkungsfelder in Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft. Initiatorin der Ziel Zukunft Biennale ist die Basler Nichtregierungsorganisation sun21 energy & resources. Für die Zusammenstellung des Festivalprogramms zeichnen verantwortlich: Baloise, sun21 mit der European Environment Foundation und nachhaltig wirkt. Dank der finanziellen Unterstützung der Christoph Merian Stiftung und der Regio Basiliensis, über das Fördergefäss NRP von Bund und Kanton BS, kann die diesjährige Ziel Zukunft realisiert werden.
Der Grosse Rat hat einem umfassenden Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität zugestimmt. Anstatt wie vom Regierungsrat vorgeschlagen und vom Gewerbeverband Basel-Stadt unterstützt, zunächst erst einmal 200 Ladenstellen auf öffentlichem Grund zu bauen, wurde das Ziel postuliert, 4000 Ladestellen zu erstellen. Das wichtige Anliegen droht damit, ungesteuerte Ausmasse anzunehmen.
Was motiviert die Menschen hinter der Gruppe COUNTDOWN 2030, sich für das Thema nachhaltiges Bauen einzusetzen? Weswegen glauben sie, die Baubranche sollte sich modernisieren?
2019 startete die Aktion «Wirtschaft unter Strom» des Gewerbeverbandes Basel-Stadt, des Amts für Umwelt und Energie des Kantons Basel-Stadt sowie von IWB. Die Resonanz der Wirtschaft auf das Elektromobilitätsprojekt ist enorm. Nun hat der Regierungsrat den Förderkredit bereits zum zweiten Mal aufgestockt.
Dank der Kooperation mit den Schweizer Salinen und der Verwendung von erneuerbaren Energien schneiden Shrimps der SwissShrimp AG in der Klimabilanz deutlich besser ab als importierte Shrimps. Das zeigt eine Studie der FHNW.
Das Potenzial zur Steigerung der Energieeffizienz bei Gebäuden ist gross: Schritt für Schritt saniert deshalb die Basler Kantonalbank (BKB) ihre Bürogebäude. Sie entspricht damit ihrem gesetzlichen Leistungsauftrag, Umwelt- und Klimaaspekte in ihrer Geschäftstätigkeit zu berücksichtigen. Jüngstes Beispiel ist die Komplettsanierung des Bürogebäudes am Brunngässlein, das künftig den Minergie-P-Standard erfüllen soll.
Vor drei Jahren trat das neue Energiegesetz in Basel-Stadt in Kraft. Der Gewerbeverband Basel-Stadt hat bei der Ausarbeitung die Interessen der Wirtschaft eingebracht und steht hinter dem erarbeiteten Kompromiss. Im Interview zieht Matthias Nabholz, der Leiter des Amts für Umwelt und Energie des Kantons Basel-Stadt, eine erste Zwischenbilanz.
Am 25. September haben die eidgenössischen Räte das neue, deutlich verschärfte CO2-Gesetz verabschiedet. Eine ganze Reihe an Wirtschaftsverbänden aus den unterschiedlichsten Branchen haben gegen dieses Bürokratiemonster das Referendum ergriffen. Es braucht Innovation und nachhaltige Anreizsysteme statt Verbote, schreibt Markus Lehmann.
Der Basler Regierungsrat möchte Basel fit machen für die Auszeichnung als Fair Trade Town. Das ist ein klares Zeichen für Fairen Handel und Nachhaltigkeit. Weltweit gibt es über 2000 Fair Trade Towns – Basel könnte die Erste in der Nordwestschweiz werden. Für die Auszeichnung braucht es das Engagement aller.
Die Umschlags-, Lagerungs- und Transport Basler Rheinschiffahrt AG, heute besser bekannt als Ultra-Brag AG, optimiert über die kommenden Jahre ihre Anlagen hinsichtlich des Energieverbrauchs. Damit erhöht die Firma nicht nur die Konkurrenzfähigkeit, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.
Mit PEIK können sich KMU beim Einsparen von Energie professionell beraten lassen. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern reduziert vor allem auch Kosten. Dass sich diese beiden Aspekte gut vereinen lassen, zeigt das Beispiel der Ruedersäge AG im Kanton Aargau. Mit Hilfe eines akkreditierten Energieberaters von PEIK, der professionellen Energieberatung von Energieschweiz, setzt der Sägereibetrieb zahlreiche Massnahmen um.
Emanuel Buchmann ist nicht nur Confiseur aus Leidenschaft, sondern auch ein erfolgreicher Unternehmer. So hat er die Konditorei-Bäckerei seiner Eltern von einem Standort auf deren vier erweitert. Mittlerweile beschäftigt er knapp 50 Angestellte. Die komplexen Energiesysteme seines Unternehmens kennt er bestens und hat diese umfassend optimiert.
Das Curlingzentrum Arlesheim spart viel Gas und Strom mit Hilfe der act Cleantech Agentur Schweiz. Die Betreibergesellschaft rechnet mit mehreren 10000 Franken weniger Energiekosten pro Jahr.
Smart Regio Basel führt gemeinsam mit der FHNW Forschungsprojekte zu den Themen «Digitale Transformation» und «Smart Cities» durch. Die Ergebnisse der Studie «Digitalisierungstrends in ausgewählten Schweizer Branchen» zeigen auf, wo es gut läuft und wo Handlungsbedarf besteht.
«Wenn schon eine neue Fassade, dann auch eine, die etwas kann!» So dachte man bei der Centra-Garage am Dreispitz und baute gleich die grösste Photovoltaik-Fassade der Stadt.
Die Energieeffizienz zu steigern und vor allem Strom zu sparen muss nicht teuer sein. Der Geschäftsführer des Let’s Go Fitness Club verrät, wie man mit praktisch Null Investitionskosten und einer ausgeprägten Do-it-yourself-Mentalität bis zu 50 Prozent Energiekosten sparen kann.
Der Regierungsrat hat seine bisherige Strategie zur Abfallvermeidung, -verwertung sowie -entsorgung noch einmal bekräftigt. Ein kantonales Plastikverbot soll nicht eingeführt werden.
Die Arbeitsgemeinschaft «Basler Litteringgespräche» engagiert sich wieder im Kampf gegen das Littering. Mit der Botschaft «Easy – kleiner Aufwand – grosse Wirkung» fordert der Detailhandel dazu auf, Wegwerfgeschirr nicht im öffentlichen Raum liegen zu lassen.
Das Projekt «Smart Climate – Plug & Sense» liefert mit Klimasensoren detaillierte Wetterdaten über die TriRegio. Diese bilden die Grundlage für ökologische und ökonomische Massnahmen, um die Region auf den Klimawandel vorzubereiten. Mit der Installation des Sensornetzwerks wurde ein wichtiges Zwischenziel des von Smart Regio Basel geleiteten Projekts erreicht.
Kerstin Müller ist Mitglied der Geschäftsleitung im «baubüro in situ» und Präsidentin des Verein Bauteilnetz Schweiz. 2019 hat hat das Baubüro mit dem Projekt «Aus Alt mach Neu» den Faktor-5 Jury-Preis gewonnen.
Handy reparieren statt verschrotten; Lebensmittel retten statt wegwerfen; Shrimps aus der Region statt aus Übersee, alte Gebäudeteile in neue Bauwerke integrieren – das sind alles Gewinnerprojekte, die in den vergangenen Jahren den sun21 Faktor-5 Preis gewonnen haben. Wir suchen auch 2020 wieder Projekte – bewerben Sie sich jetzt.
Kurz nach Einführung des Energiegesetzes im Jahr 2017 war die Verunsicherung in der Gebäudetechnik-Branche gross. In wiederholten Gesprächen konnte der Vollzug des Gesetzes und der Informationsaustausch verbessert werden.
Auch im Jahr 2019 hat sich die Luftqualität in der Region Basel weiterhin verbessert. Die Stickstoffdioxid- wie auch die Feinstaubbelastung sinken weiter. Dazu tragen auch umfassende Massnahmen der Industrie und des Gewerbes bei.
Im Januar dieses Jahres wurde die Aktion «Wirtschaft unter Strom» zur Förderung von Elektrofahrzeugen im Wirtschaftsverkehr lanciert. Der Kanton Basel-Stadt, IWB und der Gewerbeverband Basel-Stadt traten an, um der hiesigen Wirtschaft die batteriebetriebene Mobilität näher zu bringen und sie erschwinglicher zu machen. Der grosse Erfolg zeigt, dass hier zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort angesetzt wurde.
Wie nachhaltig sind KMU? Wo besteht Handlungsbedarf? Diesen Fragen geht die Abteilung Energie & Ressourcen schon seit einiger Zeit nach – seit Kurzem mit der Unterstützung der Universität Basel. Ein Zwischenstand wurde Ende September an einem Business Lunch des O€CO KMU Netzwerkes präsentiert.
In der Branchengruppe Bau des Gewerbeverbandes Basel-Stadt präsentierte AUE-Leiter Matthias Nabholz den aktuellen Stand der Taskforce «Baustoffkreislauf Regio Basel».
Der Gewerbeverband Basel-Stadt hat seine Stellungnahme zum kantonalen Richtplan Energie eingereicht. Er begrüsst die allgemeine Stossrichtung, sieht aber zu wenig Anreize für neue und noch aufkommende Technologien im Bereich der Wärme- wie auch Stromversorgung.
Mit einer Teilrevision des Umweltschutzgesetzes wurde die für Veranstaltungen bereits bestehende Mehrweggeschirrpflicht auf sämtliche Verkaufsstände im öffentlichen Raum ausgeweitet.
Um die Baustoffkreislaufwirtschaft und die diesbezügliche Zusammenarbeit zwischen Behörden und der Baubranche zu unterstützen, hat Grossrätin Patricia von Falkenstein (LDP) einen Anzug eingereicht, welcher das Baustoffrecycling im Kanton Basel-Stadt fördern soll. Der Vorstoss wurde einstimmig an den Regierungsrat überwiesen.
Der Grosse Rat hat sich heute gegen die Einführung einer neuen Abfallsteuer für das Gewerbe, Veranstalter und weitere Organisationen ausgesprochen. Damit konnte der wirkungslose, teure und bürokratische «Sauberkeitsrappen» nach dem Berner Vorbild verhindert werden, der erst noch gegen das Verursacherprinzip verstossen hätte.
Die beiden Regierungsräte Sabine Pegoraro und Christoph Brutschin werden am 21. März die vom Gewerbeverband Basel-Stadt organisierte Impulstagung zum Thema Bauschuttrecycling, Deponieknappheit und Verwendung von Recyclingbaustoffen eröffnen. Im «kmu news»-Interview sprechen sie über die Hintergründe.
Der Gewerbeverband Basel-Stadt, das Amt für Umwelt und Energie und IWB lancieren eine Aktion, um Unternehmen in Basel-Stadt zum Umsteigen auf Elektrofahrzeuge zu motivieren. Das Projekt «Wirtschaft unter Strom» dauert bis 2022 und fördert die umweltfreundliche Mobilität der Wirtschaft.
In der letzten Ausgabe der «kmu news» haben wir die aktuelle Situation im Bereich des Baustoff-Recyclings geschildert und diese als «noch ungenügend» bezeichnet. Nun befragen wir einen Experten aus diesem Bereich, wie Basel-Stadt hier zu einem «genügend» oder sogar einem «sehr gut» kommen kann: Franz Adam war 18 Jahre lang Leiter der Abteilung Abfallwirtschaft und Betriebe im Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich. Als solcher hat er das Thema Baustoff-Recycling massgeblich mitgeprägt.
Der Informationsbedarf ist gross – deswegen veranstalten sun21 und die Gemeinde Riehen am 18. Oktober 2018 den zweiten Informationsanlass für Gebäudebesitzer.*
Der Regierungsrat hat seine Anpassung zum kantonalen Umweltschutzgesetz in die Vernehmlassung geschickt. Die Änderungen gehen in die richtige Richtung, setzen aber immer noch zu wenig auf eine praktikable Umsetzung von Massnahmen zur Abfallvermeidung bei Veranstaltungen.
Seit dem 1.1.2018 sind Energie- und Ressourcenprojekte im Gewerbeverband Basel-Stadt in einer eigenen Abteilung angesiedelt. Was damit bezweckt wird und welche Schwerpunkte sie setzen wollen, erläutern Petra Hirsig-Geiger und Tobias Spring (Co-Leitung) im Gespräch.
Im September 2014 ist Martin Gruber-Gschwind zum Gewerbeverband Basel-Stadt gestossen und hat die Umsetzungsplattform ENERGIE IMPULSE Region Basel aufgebaut. Nach gut drei Jahren hat er sich entschlossen, eine neue Herausforderung anzunehmen. Ein Rück- und Ausblick mit ihm und Bereichsleiter Felix Werner.
Das neue Energiegesetz mit der dazugehörigen Verordnung fördert erneuerbare Energien in umfangreichem Masse. Die genaue Umsetzung wirft jedoch Fragen in den betroffenen Branchen und unter Experten auf. Die Behörden versuchen, Klarheit zu schaffen.
Eine regionale Forschungsgemeinschaft von fünf KMU fabriziert zusammen mit dem Projekt ENERGIE IMPULSE Region Basel des Gewerbeverbandes Basel-Stadt ultradünne, mit Aerogel gedämmte Wandelemente. Im gleichen Pilotprojekt werden auch Vakuum-Fenster mit höchster Wärmedämmung entwickelt. Ein Werkstattbericht.
Eine regionale Forschungsgemeinschaft von fünf KMU entwickelt zusammen mit dem Projekt ENERGIE IMPULSE Region Basel des Gewerbeverbandes Basel-Stadt leichte Fenster mit höchster Wärmedämmung. Im gleichen Pilotprojekt werden auch ultradünne, mit Aerogel gedämmte Wandelemente fabriziert. Wir geben hier Einblick in die Werkstätten.
Ein Kommentar zur Energiestrategie 2050 von Gewerbedirektor Gabriel Barell.
Am 21. Mai stimmen die Schweizer Stimmbürger über das erste Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050 ab. Das umstrittene Energiegesetz beinhaltet mehr Vorschriften und führt zu Mehrkosten für Bürger und kleine Betriebe. Der Gewerbeverband Basel-Stadt empfiehlt daher ein Nein zur Vorlage und setzt auf die Eigenverantwortung der KMU, die sich jetzt schon ohne staatlichen Druck im Bereich Energieeffizienz engagieren.
Am 21. Mai stimmt die Schweiz über das Energiegesetz ab. Ein starkes Wirtschaftskomitee mit nationalen Branchenverbänden und kantonalen Gewerbeverbänden sowie Industrie- und Handelskammern setzt sich für ein Nein ein.
Der Gewerbeverband Basel-Stadt begrüsst die vom Grossen Rat beschlossene Änderung der Motorfahrzeugsteuer. Die Teilrevision treibt die Ökologisierung der Steuer weiter voran und behebt die Mängel der unausgegorenen früheren Regelung weitgehend.
Mit der Revision des Energiegesetzes ist es absehbar, dass künftig gewisse Ausnahmen gemacht werden können. Das Amt für Umwelt und Energie BS wird Heizpilze unter der Auflage zulassen, dass die Anlage «vollständig über erneuerbare Energie betrieben, diese Energie zusätzlich und vor Ort produziert wird und die Geräte intelligent gesteuert werden». Was heisst das konkret?
Der Gewerbeverband Basel-Stadt ist erfreut über den Rückzug der Initiative «Basel Erneuerbar» und steht hinter der vom Parlament verabschiedeten Gesamtrevision des Energiegesetzes. Zusätzliche Mehrbelastungen für das Gewerbe konnten abgewendet werden. Insgesamt kann die Endfassung des Gesetzes als gutschweizerischer Kompromiss angesehen werden.
Der Gewerbeverband Basel-Stadt begrüsst die Absicht, die Motorfahrzeugsteuer endlich auf eine faire ökologische Berechnungsbasis zu stellen. In seiner Vernehmlassungsantwort befürwortet der Gewerbeverband Basel-Stadt eine Mischrechnung aus den beiden Variablen Gewicht und CO2-Austoss. Weiter muss die Steuerreform ertragsneutral erfolgen.